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Wachen und Beten

Wachen und Beten – Mai 2021

Gott ist gut! (Ps 73,1; Mt 19,17) Wie wunderbar, dass wir diese Gewissheit haben. Er ist ein Gott, der das Gebet Seines Volkes erhört (Spr 15,29). Gleichzeitig macht Er immer wieder deutlich, dass nur Er weiß, was wir wirklich brauchen und deshalb in Seinen Ordnungen leben müssen, damit wir als Volk unter Seinem Segen leben können. Besonders im 3. Buch Mose (überspringst du das gerne, wenn die Bibel durchliest?) steht mehr als 30-mal die Wendung „der Herr redete“. Gott möchte, dass wir wissen, wie Er denkt.

Ein Beispiel: „Und der HERR redete mit Mose und sprach: Sage zu den Israeliten: ‚… Und ihr sollt alle meine Satzungen und alle meine Rechte halten und sie tun, damit euch das Land nicht ausspeie, wohin ich euch bringe, um darin zu wohnen.‘“ (3 Mose 20,1.22)

Ein Volk kann nur mit dem Segen Gottes rechnen, wenn es sich an Gottes Ordnungen orientiert. Deshalb ist es ein Segen für ein Land, wenn Beter vor dem Thron Gottes für das Land eintreten, denn Er will, dass die Menschen eines Landes „… in Ruhe und Frieden leben können, in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit.“ (1 Tim 2,2) Deshalb lasst uns mit Ausdauer und Glauben im Gebet zu Ihm kommen.

Wachen und Beten – April 2021

Israel begeht gerade das Passahfest, und wir feiern Ostern. Wir gedenken des Lammes Gottes. Jesus ist gekommen, „das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt!“ (Joh 1,29). Nach Seinem Opfertod am Kreuz und Seiner siegreichen Auferstehung hat Er vor Seiner Himmelfahrt Seinen Jüngern einen Auftrag gegeben: „Geht hin und macht zu Jüngern alle Nationen, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit! Amen“ (Mt 28,19-20).

Seitdem ist es die Aufgabe der Gemeinde, Menschen zu Jüngern zu machen und sie in die Familie Gottes zu integrieren. Praktisch bedeutet das: alles, was die Bibel sagt, zu lehren und zu tun.

Die Auseinandersetzung geht um die Verkündigung des Wortes Gottes als einzig gültige Richtschnur für das Leben eines Christen – und darum, dass alles, was die Bibel sagt, gelehrt und getan werden muss, damit daraus Frucht für Jesus entsteht (Mt 7,18-22).

Es geht letztendlich um die Entscheidung: Ist Jesus Herr meines Lebens – oder bestimmt der Mensch selbst über sich? Dabei bewegen sich die großen Kirchen in Deutschland immer mehr von der Wahrheit des Wortes Gottes weg hin zu dem Götzen „Selbstbestimmung.“ Wir sollten diese Zeichen der Zeit erkennen (Mt 16,3), um dann entsprechend handeln zu können.

Wachen und Beten - März 2021

„Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.“ (Joh 17,17)

Wir sind überzeugt, dass die Auseinandersetzung um die St. Martini Gemeinde in Bremen und ihren Pastor Olaf Latzel eine grundlegende Bedeutung für die geistliche Richtung hat, in die unser Land sich weiterbewegen wird. Diese Aussage wollen wir mit folgendem Zitat näher betrachten:

„Gottes Gebote sind Wahrheit

'Alle deine Gebote sind Wahrheit' (Ps 119,151). Warum finden wir hier eine solche Beschreibung für Gottes Gebote? Erstens, weil sie dauerhaft und verbindlich aufzeigen, was Gott von jedem Menschen aus jeder Generation erwartet. Zweitens, weil sie uns die unveränderliche Wahrheit über unseren geistlichen Zustand zeigen. Denn dies ist Teil der Aufgabe des göttlichen Gesetzes: Es vermittelt uns ein klares Bild über das wahre Menschsein. Es zeigt uns, wozu wir erschaffen wurden. Es klärt uns darüber auf, was Menschsein wirklich bedeutet. Und es warnt uns vor der moralischen Selbstzerstörung. Diese Tatsachen sind von größter Bedeutung, und gerade in unserer Zeit sollten wir ihnen unsere ganze Aufmerksamkeit schenken.

Wir haben uns so sehr an die Vorstellung gewöhnt, dass unser Körper wie eine Maschine funktioniert - wir benötigen nur regelmäßig Nahrung, Schlaf und Bewegung, damit unser Körper zuverlässig und erfolgreich arbeitet, doch sobald wir ihn mit den falschen Dingen füttern - wie Alkohol, Drogen usw. - verliert er seine Kraft und Vitalität, was letztendlich zum physischen Tod führt. Was wir allerdings vergessen, ist, dass Gott möchte, dass wir unserer Seele dieselbe Fürsorge zukommen lassen. Als vernunftbegabte Wesen wurden wir von Gott in seinem Ebenbild erschaffen - deshalb soll sich unsere Seele darin üben, Gott anzubeten, seinen Geboten zu folgen und in Treue und Wahrheit, mit Disziplin und Selbstbeherrschung Gott und unseren Mitmenschen zu dienen. Wenn wir diese Prinzipien in unserem Leben nicht beachten, werden wir nicht nur vor Gott schuldig, wir werden auch unsere eigene Seele verderben - unser Gewissen verkümmert, unser Schamgefühl geht verloren, unsere Fähigkeit vertrauenswürdig, loyal und aufrichtig zu sein, nimmt immer mehr ab und unser Charakter wird zerstört. Auf diesem Weg wird ein Mensch nicht nur hoffnungslos unglücklich, sondern immer unmenschlicher…

Eine laxe Sexualmoral macht uns nicht menschlicher, sondern bewirkt das genaue Gegenteil: sie entmenschlicht und zerstört die Seele. Dasselbe trifft auf jede andere Handlung zu, die Gottes Geboten widerspricht. Wir leben nur insofern ein wirklich menschliches Leben, wie wir bemüht sind, ein Leben nach Gottes Geboten und Maßstäben zu führen.“  (James I. Packer, Gott erkennen 3. Aufl. 2019,S.135/136)

Hier wird deutlich: wenn ein Pastor sowohl gerichtlich als auch von dienstrechtlicher Seite diszipliniert wird, weil er die Wahrheit der Bibel verkündigt, führt das zur Zerstörung des menschlichen Zusammenlebens in unserer Gesellschaft. Als Glieder des Leibes Jesu müssen wir für die Wahrheit aufstehen.

Wachen und Beten - Februar 2021

Wir sind am Anfang des neuen Jahres, und wissen noch nicht, was es uns bringen wird.

Bist du dennoch auch mit mir dankbar, dass du in dieser Zeit der Menschheitsgeschichte lebst? Ich meine dabei ein Leben in der Gewissheit, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, dass Er im Himmel regiert. Jesus hat uns den Heiligen Geist gesandt, damit wir in direkter persönlicher Beziehung zu Ihm leben können, in dem Bewusstsein, dass Er bei uns ist bis ans Ende der Weltzeit. „Siehe, ich (Jesus) bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!“ (Mt 28,20) Jesus kennt uns, Er sorgt für uns, wir sind völlig geborgen in Ihm (Siehe zum Thema „Lebenspraxis“ unter Punkt 3) – und Er will uns außerdem auf ein sehr wichtiges Ziel hinführen.

Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündiget, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat“ (1 Petr 2,9).

Die Aufgabe des Priesters werden an seiner Dienst - Kleidung sichtbar, mit der er auf der Brust an der Stelle des Herzens und auf den beiden Schultern die Namen der Stämme des Gottesvolkes trug. Sein Dienst, seine Aufgabe bestand darin, durch die Lehre der Ordnungen Gottes (Hosea 4,4-6) und durch die Darbringung von Opfer und Gebet für die Nation einzutreten, damit Gott die Nation segnen konnte.

Diese Aufgabe ist nach dem Opfertod Jesus der Gemeinde Jesu übertragen. Deshalb wollen wir zuerst für die Gemeinde in unserem Land beten.

Wachen und Beten - Dezember 2020/Januar 2021

Aus aktuellem Anlass weisen wir hier auf den Bereich „Corona-Pandemie“ im Teil 3 dieser Ausgabe von „Wachen und Beten“ hin. Unser Mail ist diesmal für 2 Monate gedacht und deshalb etwas umfangreicher als sonst.

"Der HERR regiert; die Völker erzittern; er thront über Cherubim, die Erde wankt! Der HERR ist groß in Zion und hoch erhaben über alle Völker. Sie sollen loben deinen großen und furchtbaren Namen - heilig ist er - und die Stärke des Königs, der das Recht liebt; du hast die Redlichkeit fest gegründet; Recht und Gerechtigkeit hast du in Jakob geübt. Erhebet den HERRN, unsern Gott, und fallet nieder vor dem Schemel seiner Füße! Heilig ist er! (Ps 99,1-5).

"Rühmet euch seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! Fragt nach dem HERRN und nach seiner Macht, suchet sein Angesicht allezeit! (Ps 105,3-4).

"Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?…Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, nehmet immer zu in dem Werke des Herrn, weil ihr wisset, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn!" (1 Kor 15,55.57-58).

Zur Jahreswende 2020/21 ist eines deutlich: wir brauchen eine feste, lebendige Beziehung zu unserem Herrn Jesus, damit wir in diesen Tagen stehen und mit Ihm und für Ihn leben können. Wir beten für uns und für euch, dass „ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis Seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, damit ihr des Herrn würdig wandelt zu allem Wohlgefallen: in allem guten Werk fruchtbar und in der Erkenntnis Gottes wachsend, mit aller Kraft gestärkt nach der Macht seiner Herrlichkeit zu aller Standhaftigkeit und Geduld, mit Freuden.“ (Kol 1,9-10)

Viele menschliche Sicherheiten sind ins Wanken geraten, aber wir haben einen festen Grund: „Der feste Grund Gottes bleibt bestehen und trägt dieses Siegel: ‚Der Herr kennt die Seinen‘, und: ‚es trete ab von der Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt!‘"  (2 Tim 2,19)

In diesem Bewusstsein lasst uns fest stehen und mit Zuversicht vor Gott für unser Land im Gebet eintreten.

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