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Wöchentliches Gebet

Wöchentliches Gebet - 20. März 2024

Für Israel

Die folgenden Ausführungen entstanden in Anlehnung an Hinweise zum Gebet von Ofer Amitai, Pastor einer messianischen Gemeinde in Jerusalem.

Ofer hat in dieser Woche keine neuen „prayer notes“ geschrieben. Wir denken, dass es gut ist, Seine Ausarbeitung von letzter Woche noch einmal zur Grundlage unserer Gebetszeit zu machen:

Besuch der Nova-Gedenkstätte

Jer 31,15-17:

„So spricht der HERR: Man hört Klagegeschrei und bitteres Weinen in Rama: Rahel weint über ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen über ihre Kinder; denn es ist aus mit ihnen. Aber so spricht der HERR: Lass dein Schreien und Weinen und die Tränen deiner Augen; denn deine Mühe wird noch belohnt werden, spricht der HERR. Sie sollen wiederkommen aus dem Lande des Feindesund deine Nachkommen haben viel Gutes zu erwarten, spricht der HERR, denn deine Söhne sollen wieder in ihre Heimat kommen.“

Der Nova-Festplatz nahe Kibbuz Re'im, wo 364 Menschen massakriert und Hunderte verwundet wurden, ist heute eine Gedenkstätte. Wir haben sie gestern besucht.

Ein Bild jeder Person, die an diesem Ort gestorben ist, ist auf einer Stange in Augenhöhe angebracht. Jeder Pfahl ist von einem kleinen Stück Grün, Gedenkkerzen, Fahnen und Erinnerungsstücken umgeben, die von Angehörigen und Freunden dort hinterlassen wurden.

Der Gesamteindruck ist der eines Feldes von Gesichtern - von denen die meisten ganz nah an der Stelle aufgestellt sind, wo sie gefallen sind. Ihre Blicke sind auf die Besucher gerichtet.

Im Hintergrund waren während der ganzen Zeit unseres Besuches laute Schläge zu hören, die die Stille durchbrachen. Es war das Geräusch einschlagender Artilleriegranaten - alles Teil des Krieges, der nur wenige Kilometer entfernt tobt.

Viele Hunderte Menschen – während unserer Besuchszeit vor allem Soldaten - liefen schweigend und teils weinend um und zwischen dem Ausgestellten herum. Die Atmosphäre war düster und in ihrer Schwere und Traurigkeit erdrückend.

Das ist „Rahel, die um ihre Kinder weint".

* * *

Irgendwann kam eine große Gruppe zur Gedenkstätte - etwa hundert junge amerikanische Jeschiwa-Schüler. Sie standen in konzentrischen Kreisen an der Seite und begannen, ein ergreifend schönes und bewegendes Lied der Hingabe an den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs zu singen.

Sie verliehen der Stimme unseres alten Volkes Ausdruck; sie verliehen der Stimme unseres Volkes von jener jahrhundertelangen Hingabe an Gott Ausdruck, die in zwei Jahrtausenden nicht nachgelassen hat. Obwohl wir so lange von Gott abgeirrt sind, ist die Hoffnung noch da und lebendig; der Glaube ist da und lebendig. Das Sehnen nach Gott ist immer noch sehr stark da.

Ihr Lied war, wenn man so will, die Stimme des Herrn, die uns zurief: „Halte deine Stimme vom Weinen zurück und deine Augen von Tränen; dein Werk wird belohnt werden."

* * *

Was ist Rahels Arbeit?

Die Antwort findet sich meines Erachtens in Matthäus 2. Dort zitiert Matthäus aus Jer 31,15 und sagt damit, dass in dem Befehl des Herodes diese Jeremiastelle erfüllt ist. Herodes lies alle Kinder unter zwei Jahren in Bethlehem in der Hoffnung abschlachten, den Messias, der als König geboren worden war, mit ihnen zu töten.

Mit anderen Worten: Zusätzlich zu all ihrem sonstigen Leid wird „Rahels" Leiden in Verbindung mit dem Geborenwerden des Messias gebracht!

Das ist auch der Schlüssel zu ihrer Hoffnung und ihrem Trost, denn Er Selbst wird zu ihr kommen und sie trösten. Er wird sie retten und sie „heiraten", und alle ihre Kinder werden jenen Herrn kennen.

Hes 14,22-23:

„... siehe, so werden doch Gerettete darin übrigbleiben, die herausgeführt werden, Söhne und Töchter. Siehe, diese werden zu euch hinauskommen, und ihr werdet ihren Wandel und ihre Taten sehen und getröstet werden über das Unglück, welches ich über Jerusalem gebracht habe, ja, über alles, was ich über sie gebracht habe. Und sie werden euch trösten; denn ihr werdet ihren Wandel und ihre Taten sehen und werdet erkennen, dass ich alles, was ich wider Jerusalem getan, nicht ohne Ursache getan habe, spricht Gott, der HERR.“

Die Kinder, um die Rahel weinte, werden sozusagen die Quelle ihres Trostes sein - allen voran ihr Größter Sohn, Jeschua.

Jer 31,17:

„... es ist Hoffnung vorhanden für deine Zukunft“

Wir bringen hier aktuelle Nachrichten aus dieser Woche und einige Bibelverse zur Ergänzung:

Die IDF bekämpft im Al Shifa Krankenhaus Terroristen, 80 Verdächtige verhaftet

Die dramatische Razzia der IDF am frühen Morgen im Al Shifa-Krankenhaus, die von ihrem Sprecher angekündigt wurde, begann um 2:30 Uhr als Teil einer Überraschungsoperation.

Die 401. Brigade der 162. Division und Spezialeinheiten umstellten die größte medizinische Einrichtung des Gazastreifens und drangen in die Einrichtung ein. Die Operation erfolgte nach umfangreichen nachrichtendienstlichen Erkenntnissen der IDF und des Shin Bet, die darauf hindeuteten, dass in den letzten Wochen hochrangige Hamas-Kommandeure und -Aktivisten das Krankenhaus und seine Einrichtungen für terroristische Aktivitäten genutzt hatten.

Die rasche Einkesselung verhinderte die Flucht der Terroristen, die zunächst zu Fuß mit heimlich eintreffenden Spezialkräften, dann mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen die Belagerung der medizinischen Einrichtung im Westen von Gaza-Stadt verstärkten. Die Operation wurde auch aus der Luft unterstützt, was zur Ausschaltung einiger Terroristen durch Luftangriffe führte.

Die IDF rief die Terroristen auf, das Krankenhaus zu verlassen und sich zu ergeben. Die Armee setzt Drohnen und spezielle Technologien ein, um den Einheiten taktische, nachrichtendienstliche und operative Vorteile zu verschaffen...

Die Truppen vor Ort werden von Ermittlern des Shin Bet und der Einheit 504 für Verhöre vor Ort begleitet und helfen dabei, alle Personen, die das Krankenhaus verlassen, zu überprüfen und zu kontrollieren. Die Truppen trafen mit reichlich medizinischem Material und Lebensmitteln ein, die später an Al Shifa geliefert werden sollten, und trennten die Terroristen von den medizinischen Teams.

Ein Soldat wurde bei dem Schusswechsel leicht verletzt, und mehrere Terroristen wurden bei den Kämpfen getötet, die sich zum Teil in der medizinischen Einrichtung selbst abspielten. Die Armee geht davon aus, dass die Terroristen verschiedene Räume innerhalb des Krankenhauses nutzten, aber keine Tunnel, da die IDF diese bereits früher im Krieg zerstört hatten…“

https://www.ynetnews.com/article/r1y5bvha6#autoplay

„Hochrangiger Hamas-Kommandeur bei Al Shifa-Angriff getötet

Wie die IDF am Montag mitteilten, töteten ihre Streitkräfte bei ihrer Anti-Terror-Operation im Al Shifa-Krankenhaus im Gazastreifen Faiq Mabhouh, einen hochrangigen Kommandeur der Hamas-Terrorgruppe.

Nach Angaben des Militärs weigerte sich Mabhouh, sich den Truppen zu ergeben und lieferte sich ein Feuergefecht, bis er getötet wurde…“

https://www.ynetnews.com/article/hyt6rtr0p

Psalm 80,2-3:

Du Hirte Israels, höre, der du Joseph führst wie Schafe; erscheine, der du thronst über Cherubim! Erwecke deine Macht vor Ephraim, Benjamin und Manasse und komme uns zu Hilfe!

Jes 40,11:

Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte, die Lämmer wird er auf seinen Arm nehmen und die Mutterschafe wird er behutsam leiten.“

Hes 34,12-13:

Wie ein Hirt seine Herde zusammensucht an dem Tage, da er mitten unter seinen zerstreuten Schafen ist, so will ich meine Schafe suchen und sie aus allen Orten erretten, dahin sie sich an dem neblichten und dunklen Tage zerstreut haben. Ich will sie aus den Völkern herausführen und aus den Ländern zusammenbringen und will sie in ihr Land führen und sie weiden auf den Bergen Israels, in den Tälern und an allen Wohnorten des Landes.“

Offb 7,17:

Das Lamm, das inmitten des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu Wasserquellen des Lebens, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.“

Offb 12,11:

Und sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod!

Hier noch einmal die Gebetshinweise von Ofer:

  • Bitte bete für unsere Nation. Obwohl sie verletzt ist, kämpft sie weiter um ihr Überleben.
  • Bitte bete dafür, dass der Messias sich Seinem Volk offenbaren möge.
  • Bitte bete für diese jungen Yeshiva-Schüler und viele andere wie sie. Stell dir all die Hingabe vor, die auf Jeschua gerichtet ist!
  • Bitte bete für die Wiederherstellung der Orte, die durch den Angriff vom 7. Oktober am meisten verwüstet worden sind. Jes 51,3: „Denn der HERR tröstet Zion; er tröstet alle ihre Trümmer und macht ihre Wüsten wie Eden und ihre Einöde zu einem Garten des HERRN. Freude und Wonne, Danksagung und Lobgesang wird darin gefunden.“
  • Bitte bete weiterhin für die Familien, die Angehörige verloren haben, und für die Familien, die mit der Realität leben müssen, dass ein geliebter Mensch in den Händen der Hamas ist.
  • Bitte bete für den Krieg und für den Tag danach.
  • Bete für die Menschen, die das Trauma des 7. Oktobers überlebt haben (wir trafen einen von ihnen am Eingang zu Kibbutz Be'eri).
  • Bitte bete für die Sicherheit der Juden, die in der Diaspora leben, aber auch dafür, dass Gott sie zurück nach Israel rufen möge.


Für Deutschland

Micha 2,12:

Ich will dich, Jakob, sammeln ganz und gar und, was übrig ist von Israel, zusammenbringen. Ich will sie wie Schafe miteinander in einen festen Stall tun und wie eine Herde in ihre Hürden, dass es von Menschen wimmeln soll.“

Jer 50,19-20:

Und ich will Israel wieder auf seine Weide führen, damit es auf dem Karmel und in Basan weide und auf dem Gebirge Ephraim und in Gilead seinen Hunger stille. In jenen Tagen und zu jener Zeit wird man die Missetat Israels suchen, spricht der HERR, aber sie wird nicht mehr vorhanden sein, und die Sünde Judas, aber man wird sie nicht finden; denn ich werde denen vergeben, die ich übriglasse.“

Jes 60,10.12:

„Fremdlinge werden deine Mauern bauen und ihre Könige dich bedienen; denn in meinem Zorn habe ich dich geschlagen, und in meiner Gnade erbarme ich mich über dich. Die Nation und das Königreich, die dir nicht dienen wollen, werden untergehen, und diese Nationen werden gewiss vertilgt werden.“

Seit der Gründung des modernen Staates Israel ist für alle Welt sichtbar, dass der Gott Israels sich wieder Seinem Volk zugewandt hat. ER ist dabei, alle Gnadenverheißungen für Sein Volk zu erfüllen. Genau wie zur Zeit von Moses und Josua ist das mit vielen Kämpfen verbunden.

Gott warnt die Völker und Regierenden, die sich Seinen Plänen mit Israel in den Weg stellen.

„Biden sollte Katar und die Terroristen bedrohen, nicht Israel

Israelische Sicherheitsquellen haben enthüllt, dass die vom Iran unterstützte Terrorgruppe Hamas mindestens vier Bataillone in Rafah unterhält. Viele der israelischen Geiseln, die am 7. Oktober 2023 von Hamas-Terroristen und anderen Palästinensern entführt wurden, werden ebenfalls in Rafah vermutet.

Den israelischen Verteidigungskräften (IDF) ist es gelungen, die meisten Hamas-Bataillone in anderen Gebieten des Gazastreifens zu zerstören.

Wie der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu am 4. Februar mitteilte, haben die israelischen Streitkräfte 17 der 24 Kampfbataillone der Hamas im Gazastreifen aufgelöst.

'Die zunehmende Niederlage der Hamas im Gazastreifen ist ein wichtiger Erfolg für die IDF', sagte der Nahostexperte Seth Frantzman.

'Die Hamas-Terroristen haben die Kontrolle über wichtige Gebiete im Gazastreifen verloren, was die Demontage der terroristischen Infrastruktur ermöglicht, die die Gruppe in den vergangenen Jahrzehnten aufgebaut hat. Es ist wichtig, dass die IDF in ihren Bemühungen unterstützt werden, weitere Bedrohungen Israels und der Region durch die Hamas und andere Terrorgruppen zu verhindern.'

Bidens angebliche Drohung, die US-Militärlieferungen an Israel zu stoppen oder auszusetzen, wenn die IDF in Rafah einmarschiert, ermutigt die Hamas, den Kampf fortzusetzen und jeden Vorschlag zur Freilassung der Geiseln abzulehnen. Wenn die Hamas-Führer hören, dass Biden Israel droht, die IDF am Einmarsch in Rafah zu hindern, müssen sie sich sagen: 'Warum sollten wir Israel irgendwelche Zugeständnisse machen? Amerika will nicht, dass die Israelis die vier verbleibenden Bataillone zerstören. Die US-Regierung ist gegen Israels Plan, die Hamas zu eliminieren, also lasst uns abwarten!'

Israel zu bitten, nicht in Rafah einzumarschieren und die Hamas-Terroristen, die sich in der Stadt verschanzt haben, zu vernichten, ist so, als würde man jemanden bitten, bei einem Marathonlauf anzuhalten, bevor er die Ziellinie erreicht. Es gibt keine Alternative zu einer totalen Niederlage der Hamas, insbesondere nach dem Massaker vom 7. Oktober an 1.200 Israelis. Eine totale Niederlage bedeutet die Eliminierung aller Hamas-Bataillone. Ein israelischer Sieg wird niemals vollständig sein, solange ein oder auch nur die Hälfte eines Hamas-Bataillons intakt bleibt…

Die Regierung der USA täte gut daran, das Gerede über die Bestrafung Israels durch den Abbruch der militärischen Versorgung einzustellen. Anstatt Israel unter Druck zu setzen, sollte Biden seine Freunde in Katar unter Druck setzen, damit sie ihre Hamas-Marionetten zwingen, die israelischen Geiseln auszuliefern und sich zu ergeben. Anstatt damit zu drohen, die Waffenlieferungen an Israel zu unterbinden, sollte er der Führung von Katar mit dem Abzug der US-Streitkräfte vom Luftwaffenstützpunkt Al Udeid drohen und Katar offiziell als staatlichen Sponsor des Terrorismus einstufen (u. a. wegen der Finanzierung von Hamas, Hisbollah, ISIS, Al Qaida, Taliban, Al Shabab und Al Nusra Front).

Dies ist der Weg - der einzige Weg -, um den Krieg schnell zu beenden und den Gegnern Amerikas zu signalisieren, dass die USA bereit sind, die Werte der Zivilisation zu verteidigen und nicht die Werte des Terrors.“

https://www.gatestoneinstitute.org/20486/biden-should-threaten-qatar

Der Druck der USA gegen Israel wächst. Offensichtlich hat Bundeskanzler Scholz entschieden, dass auch Deutschland dieser Linie folgt. Er ist wieder in den Nahen Osten geflogen, um in Israel die Drohungen der USA gegen Israel zu unterstützen.

„Scholz reist nach Israel und fordert Zugang für Hilfsgüter nach Gaza in großem Umfang

Bundeskanzler Olaf Scholz hat Israel am Samstag (16. April) im Vorfeld einer zweitägigen Reise in den Nahen Osten aufgefordert, humanitäre Hilfe in größerem Umfang in den Gazastreifen zu lassen.

Scholz reist am Samstag in die jordanische Hafenstadt Akaba am Roten Meer, wo er am Sonntag mit dem jordanischen König Abdullah zusammentrifft, bevor er nach Israel weiterfliegt, um sich mit Premierminister Benjamin Netanjahu zu treffen.

‚Es ist notwendig, dass die Hilfe den Gazastreifen jetzt in größerem Umfang erreicht. Das wird ein Thema sein, über das ich auch sprechen muss‘, sagte Scholz vor seiner Reise vor Journalisten.

Besorgnis über Rafah-Offensive

Er äußerte sich auch besorgt über die geplante israelische Offensive in der südlichen Gaza-Stadt Rafah... ‚Es besteht die Gefahr, dass eine umfassende Offensive in Rafah zu vielen schrecklichen zivilen Opfern führen wird, was strikt verboten werden muss‘, fügte er hinzu.‘“

https://www.jpost.com/international/article-792227

Die von Bundeskanzler Scholz am Samstag (16. März) gebrauchten Redewendungen sind diplomatisch eine absolute Unverschämtheit, und von einem Bundeskanzler Deutschlands kommend unentschuldbar!

Die am Sonntag beginnende Sitzung des israelischen Kabinetts leitete Premierminister Netanyahu konsequenterweise mit folgenden Bemerkungen ein:

Netanyahu: ‚Wir werden in Rafah operieren, unsere Verbündeten haben nach dem 7. Oktober ein kurzes Gedächtnis’

‚Wir werden in Rafah operieren. Es wird ein paar Wochen dauern, aber es wird geschehen‘, sagte Premierminister Benjamin Netanjahu zu Beginn der Regierungssitzung am Sonntag.

‚Einige in der internationalen Gemeinschaft versuchen, den Krieg zu beenden, bevor alle seine Ziele erreicht sind. Sie tun dies, indem sie falsche Anschuldigungen gegen die IDF, die israelische Regierung und den israelischen Premierminister erheben‘, fügte Netanjahu hinzu…

‚Damit das klar ist‘, sagte der Premierminister, ‚wenn wir den Krieg jetzt beenden, bevor alle Ziele erreicht sind, bedeutet das, dass Israel den Krieg verloren hat, und das werden wir nicht zulassen. Deshalb dürfen wir diesem Druck nicht nachgeben, und wir werden ihm nicht nachgeben‘.

Netanjahu fügte hinzu: ‚Und zu unseren Freunden in der internationalen Gemeinschaft sage ich: Ist euer Gedächtnis so kurz? Habt ihr den 7. Oktober, das schrecklichste Massaker an Juden seit dem Holocaust, so schnell vergessen?

Seid ihr so schnell bereit, Israel das Recht abzusprechen, sich gegen die Hamas zu verteidigen? Habt ihr so schnell euer moralisches Gewissen verloren?‘"

https://www.jpost.com/breaking-news/article-792312

Damit macht der Premierminister Israels auch kurz vor dem Treffen mit Bundeskanzler Scholz deutlich, welches Vorgehen für Israel überlebenswichtig ist.

Und was tut der Bundeskanzler Deutschlands? Er fliegt zuerst nach Jordanien – und kritisiert in Jordanien direkt vor seinem Abflug nach Israel die Regierung Israels. Scholz hat den Arabern seine Sympathien kundgetan.

„Scholz in Israel: Der Kanzler will ein Zeichen setzen – vor allem an die arabische Welt

… Ist Netanjahu verstimmt über den O-Ton, den Scholz kurz vorher in Akaba auf der Dachterrasse eines Nobelhotels gegeben hat? Denn dort hat der Kanzler vor einer großangelegten Militäraktion in Rafah gewarnt... Es dürfe ‚nicht dazu kommen, dass jetzt viele, die in Gaza nach Rafah geflohen sind, unmittelbar von dem bedroht sind, was an militärischen Handlungen und Operationen dort vorgenommen wird‘, sagt Scholz. Israel müsse ‚sehr, sehr, sehr sorgfältig alles tun muss, um weitere große Opferzahlen zu vermeiden.‘…

Scholz, der sich nach dem 7. Oktober erneut zur Sicherheit Israels als Teil deutscher Staatsräson bekannte – will demonstrieren, dass dies nicht bedeutet, blind für das Leid der Palästinenser zu sein…

Nach dem Gespräch mit Netanyahu will Scholz seine Bedenken in einem gemeinsamen Statement vor der Presse öffentlich machen. Aber wird er so weit gehen, offene Kritik an Israel zu üben?...

Zunächst muss Scholz nur zuhören, denn Netanjahu beginnt: 'Wir hatten gerade ein sehr ernstes Gespräch unter Freunden', sagt er auf Englisch: 'Sie haben ihre Bedenken ausgedrückt wegen zwei Dingen: der Schutz der Zivilisten und die Bereitstellung humanitärer Hilfe. Das sind auch meine Anliegen.' Die israelische Armee habe allerdings mehr getan als jede andere Armee in der jüngeren Geschichte um Zivilisten zu schützen, was besonders schwierig sei gegen einen Feind, der diese als menschliche Schutzschilde nutze. 

Israel unternehme 'außergewöhnliche Bemühungen' um Hilfsgüter nach Gaza zu bringen, 'über Land, über See, durch die Luft'. Das Problem liege in der Verteilung: Alles werde geplündert, 'von der Hamas und anderen'. Aber, versichert Netanjahu, 'Israel tut alles, um die Zahl der zivilen Opfer zu minimieren und den Nutzen humanitärer Hilfe zu maximieren.' Die Hamas müsse aber vernichtet werden. Mit dieser 'genozidalen Organisation' könne es keinen Frieden geben. Frieden sei vielmehr erst möglich 'am Tag nach Hamas'. 

Scholz hat das stoisch verfolgt. Nun trägt er vor, ebenfalls in englischer Sprache, was er vorher gemeinsam mit seinen Beratern auf zehn in sehr großer Schrift bedruckten DIN-A4-Seiten aufgeschrieben hat…

Vom ersten Tag an habe Deutschland an der Seite Israels gestanden und seine Botschaft als Kanzler sei gewesen: ‚Israel hat das Recht, sich gegen den Terror der Hamas zu verteidigen.‘

Aber nun dauere die Militäroperation im Gazastreifen schon fünf Monate an: 'Während dieser fünf Monate sind die Kosten an menschlichen Leben und die Zahl der zivilen Opfer auf eine extreme Höhe gestiegen. Viele würden sagen: viel zu hoch.'

Das Ziel Israels, die Hamas-Terroristen zu bekämpfen, sei legitim, aber: ‚Egal, wie wichtig das Ziel ist - rechtfertigt es diese schrecklich hohen Kosten?‘

Er habe mit Netanjahu auch über humanitäre Hilfe gesprochen, von der es dringend viel mehr brauche: ‚Wir können nicht zuschauen, wie Palästinenser verhungern.‘

Und dann wird der Kanzler grundsätzlich: Der Terror könne nicht allein mit militärischen Mitteln besiegt werden. Es brauche auch eine Lösung des ihm zugrunde liegenden Konflikts: Nachhaltige Sicherheit entsteht nicht durch höhere Mauern und tiefere Gräben. Sie wird durch eine positive Perspektive für beide Völker entstehen: Israelis und Palästinenser.‘

Dies bedeute die ‚Zwei-Staaten-Lösung‘.

Daraufhin ergreift Netanjahu noch einmal das Wort. Alle Israelis beteten für den Frieden, denn sie litten unter dem Krieg. Aber: Viele glaubten, der Schlüssel zur Sicherheit sei Friede, sagt er, ‚doch wir glauben: Der Schlüssel zum Frieden ist Sicherheit.‘ Der Frieden sei nur nachhaltig, wenn Israel stark sei und sich verteidigen könne.“

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus250620232/Scholz-in-Israel-Der-Kanzler-will-ein-Zeichen-setzen-vor-allem-an-die-arabische-Welt.html

Wie sollen wir diese Äußerungen von Herrn Bundeskanzler Scholz beurteilen?

Herr Scholz, der Bundeskanzler Deutschlands, eines Landes, dass durch die Gnade Gottes (nach dem Holocaust) 1989 eine Wiedervereinigung seines geteilten Landes und seiner geteilten Hauptstadt Berlin erlebt hat, tut Folgendes:

Er stellt sich in Jerusalem neben den Premierminister Israels auf die Weltbühne und fordert Israel vor aller Welt auf:

  • die Hamas den Krieg gewinnen zu lassen (in Rafah sind 4 intakte kampffähige Bataillone der Hamas und mit großer Wahrscheinlichkeit die noch festgehaltenen Geiseln)
  • Israel solle Sein Land teilen, das es seit 1948 wieder mit vielen Toten gegen die brutalen, völkerrechtswidrigen Angriffe der umliegenden arabischen Staaten und zahlreiche Terrororganisationen verteidigt hat.
  • Israel soll seine Hauptstadt Jerusalem teilen.
  •  Israel soll diesen Terrororganisationen einen Staat geben, damit diese ihr immer wieder erklärtes Ziel besser erreichen können, an dem sie bis heute festhalten - die Eroberung des ganzen Landes Israel „from the river tot he sea“ und die Ermordung aller Juden.

Das ist im Klartext das, was der Bundeskanzler Deutschlands von Israel in Jerusalem in seinem Statement vor der Presse öffentlich in fordert!

1. Beziehung Deutschland - Israel

Als Deutsche sind wir von EdP zutiefst erschüttert über diese in den Medien zitierten Worte des Bundeskanzlers von Deutschland, Olaf Scholz.

Wir können beten

  • und um Vergebung für unser Land und unsere Regierung bitten, dass wir durch die Worte von Bundekanzler Olaf Scholz von vor Seinem Abflug nach Israel der dortigen Regierung verbieten wollen, ihren Verteidigungskrieg so zu führen, wie sie es als angemessen entschieden haben.
  • und um Vergebung bitten, dass Herr Scholz die Gnade Gottes für Deutschland mit Füßen tritt, indem ER von Israel fordert, was unserem Land erspart worden ist.
  • und um Vergebung bitten, dass diese Israel-feindliche Haltung vom gesamten Beraterstab der deutschen Außenpolitik mitgetragen wird: „Scholz trägt vor, was er vorher gemeinsam mit seinen Beratern auf zehn DIN-A4-Seiten aufgeschrieben hat.“
  • und für die klaren Worte von Premierminister Netanyahu danken, der an das „moralische Gewissen“ von Herrn Scholz appelliert hat und auch gegen den Druck von Deutschland daran festhält, dass Israel den Kampf gegen seine Feinde bis zum Ende durchalten und siegreich zu Ende bringen muss. „Ich jagte meinen Feinden nach und holte sie ein und kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren; ich zerschmetterte sie, dass sie nicht mehr aufstehen konnten; sie fielen unter meine Füße.“ (Ps 18,38-39)
  • und bekennen, dass unsere Regierenden schwere Schuld auf Deutschland bringen, indem sie in ihren Zusagen an Israel unzuverlässig sind und die Sicherheit Israels nicht – wie man immer wiederholt – zu einem zentralen Anliegen deutscher Außenpolitik machen, sondern die Feinde Israels unterstützen. „In der Not auf treulose Freunde vertrauen, das ist so wie mit einem brüchigen Zahn kauen oder mit einem lahmen Fuß laufen.“ (Spr 25,19)
  • und bitten, dass Gott doch einigen unserer Politiker Gnade geben möge, die auch hier wiederholte Leerformel – und deshalb Lüge - nämlich: „Israels Sicherheit gehört zur Staatsräson Deutschlands“, durch ihr Reden und Handeln wieder Wahrheitsgehalt verleihen. „Durch Gnade und Wahrheit wird Schuld gesühnt, und durch die Furcht des HERRN weicht man vom Bösen.“ (Spr 16,6)
  • dass Gott als Ausdruck Seiner Gnade die Stolzen und Hochmütigen unter den Regierenden demütigen möge, wie Er es einst mit Nebukadnezar getan hat. „Nun lobe und erhebe und verherrliche ich, Nebukadnezar, den König des Himmels; denn all sein Tun ist richtig, und seine Wege sind gerecht; wer aber stolz einhergeht, den kann er demütigen!“ (Dan 4,34 bzw 37)
  • dass Gott unserem Land Gnade geben möge und Menschen in verantwortliche Positionen bringt, die Er mit Weisheit ausrüsten kann, weil sie sich danach ausstrecken. „Die Weisheit von oben ist zuerst einmal rein und klar; sodann ist sie friedliebend, freundlich, nachgiebig. Sie ist voller Erbarmen und bringt viele gute Taten hervor. Sie kennt weder Vorurteil noch Verstellung.“ (Jak 3,17)
  • und dem HERRN danken, dass ER Seine Pläne mit den Nationen durchbringen wird, gleichgültig, wie sehr Menschen dagegen rebellieren. „Das Königreich gehört dem HERRN, und er ist Herrscher über die Nationen.“ (Ps 22,29)

2. Die Gemeinde in Deutschland

Es wird zunehmend sichtbar, dass ein großer Teil der Gemeinde Jesu in unserem Land das Verständnis für den umfassenden Heilsplan Gottes mit den Völkern verloren hat, weil sie sich von der Wahrheit des Wortes immer weiter entfernt. Deshalb ist auch das Verständnis für die zentrale Rolle, die Israel als Nation in Gottes Plan spielt, weitgehend nicht vorhanden. Jesus möchte jedoch Seine Gemeinde auch dazu gebrauchen, dass sie in umfassender Weise für das Kommen Seines Reiches betet – eben auch der Wiederherstellung Israels in allen Aspekten.

Wir können beten

  • und danken, dass Gott in Seinem Wort Seine Gemeinde immer wieder herausfordert und ihr sagt, wie sie handeln kann. „Erforschet das Buch des HERRN und leset! Nicht eines von alledem wird fehlen; zu keinem Wort wird man die Erfüllung vermissen; denn sein Mund ist's, der es verheißen, und sein Geist ist's, der sie gesammelt hat.“ (Jes 34,16)
  • dass Gott Seiner Gemeinde in Deutschland Gnade gibt, für die Wahrheit des Wortes zu kämpfen. „So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit.“ (Eph 6,14)
  • dass die Gemeinden erkennen, wie ein Angriff auf Israel auch ein Angriff auf den Plan Gottes und damit auf die Person Gottes selbst ist, der sich mit Seinem Wort identifiziert und selber das lebendige Wort ist. „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“ (Joh 1,14)
  • dass Gemeinden und Gläubige im Land für die Wahrheit des Wortes Gottes aufstehen. „Dein Wort ist nichts als Wahrheit, alle Ordnungen deiner Gerechtigkeit währen ewiglich.“ (Ps 119,160)
  • dass Gott in den Gemeinden den Hunger nach und die Ehrfurcht vor Seinem Wort wiederherstellen möge. „Ich will aber den ansehen, der gebeugten und niedergeschlagenen Geistes ist, und der erzittert vor meinem Wort.“ (Jes 66,2)
  • dass die Gemeinde Jesu ihre Berufung zur Fürbitte, und hier besonders für Gottes Absichten mit Israel, ergreift. „So lasset auch ihr euch nun aufbauen als lebendige Steine zum geistlichen Hause, zum heiligen Priestertum, um geistliche Opfer zu opfern, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus.“ (1 Petr 2,5)
  • dass die Gemeinde lernt, mit Ausdauer und Eifer zu beten. „Lasst nicht nach im Beten, werdet nicht müde darin und tut es immer mit Dank!“ (Kol 4,2)

Möge der Herr uns helfen, in unseren Tagen als Beter mit Ausdauer festzustehen!

Heinz-Jürgen Heuhsen

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